Der Film beschäftigt sich mit dem komplexen Thema des Mauerfalls 1989 und den Schritten zur deutschen Wiedervereinigung. Er reflektiert die Ereignisse anhand der fiktiven Geschichte um die Ostberliner Familie Kerner. Ironisch erinnert sich der Film an die jüngste Vergangenheit und thematisiert mit dem Verschwinden der DDR-Alltagskultur auch das Vergessen einstiger Werte und Lebenseinstellungen. GOOD BYE, LENIN! möchte dazu anregen, die Möglichkeit eines anderen Geschichtsverlauf zu überdenken. Die gesellschaftlichen Entwicklungen stoßen die Protagonisten*innen in einen Strudel von Selbstfindungsprozessen, die prototypisch für einzelne Bevölkerungsgruppen der ehemaligen DDR stehen könnten.
