Start der Dreharbeiten von „Zwei Herren im Anzug“ in Bayern – Eine große bayerische Familiensaga 1914-1984

copyright: X Filme / Foto: Marco Nagel

„Zwei Herren im Anzug“ ist in Bayern angekommen: Vor wenigen Tagen begann der zweite Drehblock um das Team von Josef Bierbichler für X Filme Creative Pool (Stefan Arndt, Uwe Schott) in Ko-Produktion mit dem Bayerischen Rundfunk am idyllischen Ufer des Chiemsees.

Bierbichler, der Regie führt und vor der Kamera in der Rolle des Pankratz und des alten Seewirts agiert, hat für dieses Kinoprojekt – nach seinem erfolgreichen gleichnamigen Roman (Suhrkamp 2011) – auch das Drehbuch geschrieben. Zum hauptsächlich bayerischen Ensemble, das sich aus prominenten Profis und Neulingen zusammensetzt, gehören u. a. Martina Gedeck als Theres, Bierbichlers Sohn Simon Donatz (Seewirt, jung und Semi, erwachsen), der zum ersten Mal in einer Hauptrolle vor der Kamera steht, Josef Staber (Semi), Sophie Stockinger (Theres, jung), Irm Hermann (Philomena), Lisa Dreer (Alte Mare) und Sarah Camp (Hertha) sowie zahlreiche Gäste, darunter auch Johan Simons, Peter Brombacher, Thomas Ostermeier, Catrin Striebeck, Margarita Broich und Tilman Spengler.

Die Kamera führt Tom Fährmann („Frau Müller muss weg“, „Das Wunder von Bern“), das Szenenbild wird von Josef Sanktjohanser („Der große Kater“, „Räuber Kneissel“) ausgestattet, Katharina Ost („Grüße aus Fukushima“, „Das Tagebuch der Anne Frank“) ist für das Kostümbild verantwortlich, Anette Keiser („Das weiße Band“, „3096 Tage“) übernimmt das Maskenbild und Karina Ressler („Revance“, „Lourdes“) wird den Film schneiden. Die Musik kommt von der Oberammergauer Band Kofelgschroa.

„Zwei Herren im Anzug“ erzählt die mehrere Generationen umspannende, epische, tragische und auch komische Geschichte einer alteingesessenen bayerischen Wirtsfamilie, die eine Landwirtschaft und eine Fremdenpension betreibt und von anderen Bewohnern eines Dorfes an einem bayerischen See. Mit ihrem Leben und ihren Traumata stehen sie exemplarisch für eine Epoche der Veränderungen und erzählen erstmals, wie Bayern das wurde, was es heute ist.

Das Interessante an Bierbichlers Film sei, „dass er  authentisch ist. MITTELREICH hat ein bayerisches Herz. Der Film schildert nicht ein Postkartenbayern, sondern erzählt auch Schmerzhaftes“ sagen die Produzenten.

Ungewöhnliche Ko-Produzenten-Wege hat sich Stefan Arndt für sein Projekt gesucht: Kinobetreiber werden bereits während der Produktion eingebunden und über den Film informiert. So dürfen sie etwa zum Set kommen, um sich selbst ein Bild zu machen. „Sie sind eingeladen, ihr Publikum, ihre lokalen Kooperationspartner und die lokale Presse auf dem Laufenden zu halten. Außerdem steuern sie einen kleinen Beitrag zur Finanzierung bei, den sie zurückbekommen, wenn der Film gut läuft“, so Produzent Arndt. Von den etwa 90 angeschriebenen süddeutschen Kinobetreibern konnte er schon fast alle für sein Projekt gewinnen.

„Zwei Herren im Anzug“ ist eine Produktion von X Filme Creative Pool (Produzenten: Stefan Arndt, Uwe Schott) in Koproduktion mit dem Bayerischen Rundfunk (federführend), Cornelia Ackers, Bettina Ricklefs und Carlos Gerstenhauer. Weitere Ko-Produzenten sind der Westdeutsche Rundfunk, Sophie Seitz und Arte, Andreas Schreitmüller sowie Monika Lobkowicz (BR / Arte). Gefördert wird das Projekt vom FFF FilmFernsehFonds Bayern, der FFA Filmförderungsanstalt, dem MBB Medienboard Berlin-Brandenburg, der MDM Mitteldeutschen Medienförderung und dem DFFF Deutschen Filmförderfonds.

Der Bayerische Rundfunk begleitet die Produktion und widmet „Zwei Herren im Anzug“ ein eigenes „kinokino extra“, das zum Kinostart ausgestrahlt wird.

X Verleih bringt den Film in die deutschsprachigen Kinos. Beta Cinema hat den

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