Die Unschärferelation der Liebe

Burghart Klaußner und Caroline Peters in einer hinreißenden Liebeskomödie von „Der Staat gegen Fritz Bauer“ – Regisseur Lars Kraume.

GRETA (Caroline Peters) ist eine notorisch lügende Schulsekretärin und nebenbei laut, spontan und unberechenbar. ALEXANDER (Burghart Klaußner) ist ein pleitegehender Metzger, nebenbei Musikliebhaber und verkappter Intellektueller, der stets auf seine strikte Ordnung bedacht ist.

An einer Bushaltestelle küsst sie ihn in den Nacken, völlig unvermittelt, einfach so. Eine Verwechslung. Oder steckt doch ein Plan dahinter? Auf alle Fälle ist es der Anfang einer elektrisierenden Liebesgeschichte, mit der beide noch fünf Minuten zuvor nicht gerechnet haben. Und so sehr sich Alexander auch sträuben mag – einer Naturgewalt wie Greta kann man sich nicht entziehen.  Die unausweichliche Erkenntnis: Liebe ist immer eine Chance, mit der wir alle rechnen sollten.

Kinostart des Films DIE UNSCHÄRFERELATION DER LIEBE ist der 29.06.2023.

Aus meiner Haut

Auf den ersten Blick wirken Leyla (Mala Emde) und Tristan (Jonas Dassler) wie ein glückliches Paar. Gemeinsam reisen sie zu einer abgelegenen Insel, auf die Leylas Jugendfreundin Stella (Edgar Selge) sie eingeladen hat. Schon bei der Ankunft zeigt sich: Hier finden rätselhafte Dinge statt. Zahlreiche Paare kommen in den letzten Sommertagen zusammen, um die Welt aus den Augen eines anderen Menschen zu sehen.

Bei einem festlichen Abendessen treffen Leyla und Tristan auf Fabienne (Maryam Zaree) und Mo (Dimitrij Schaad). Gemeinsam begehen sie das Tauschritual und erfahren, wie es sich anfühlt, in einem anderen Körper zu leben. Besonders Leyla ist glücklich und erfüllt von einem völlig neuen Lebensgefühl. Als sie sich jedoch weigert, zu ihrem alten „Ich“ zurückzukehren, gerät die Situation außer Kontrolle …

AUS MEINER HAUT feiert seine Weltpremiere bei der Venice International Film Critics’ Week der Internationalen Filmfestspiele von Venedig 2022 und erhält den 16. Queer Lion Award.

X Verleih wird AUS MEINER HAUT am 02.02.2023 in die deutschen Kinos bringen.

Kiss Me Kosher

Die quirlige jüdische Großmutter Berta und ihre nicht weniger leidenschaftliche Enkelin Shira streiten inniglich über die Liebe und darüber, was Frau darf und was nicht. Vor allem als sich ihre geliebte Enkeltochter ausgerechnet für Maria, eine Deutsche, entscheidet. Die beiden jungen Frauen machen richtig ernst – sie wollen heiraten. Das Chaos ist perfekt als die Eltern von Maria aus Deutschland auf die Mischpoke in Jerusalem treffen. So unterschiedlich beide Familien sind, so einig sind sich alle in einem Punkt: Die Hochzeit muss geplant werden! Nur eine versucht mit allen Mitteln diesen Bund des Lebens zu verhindern – Berta. Für sie ist eine Ehe zwischen einer Israelin und einer Deutschen ein Ding der Unmöglichkeit. Obwohl auch sie mit dem Palästinenser Ibrahim ein recht unkonventionelles Liebesglück gefunden hat, das sie im Gegensatz zur lebensfrohen Enkeltochter vor der Familie verheimlicht. Aber wie lange kann das noch so gutgehen?

Am Ende der turbulenten Familienfehde wird geheiratet – so wie es sich für jede romantische Komödie gehört – wer aber am Ende wen kriegt, das wird sich zeigen! Ein witziger, temporeicher Culture-Clash über Liebe, Vorurteile und verrückte Familien.

KISS ME KOSHER ist auch auf DVD erhältlich: zum Shop

Prélude

„Prélude“ erzählt die Geschichte eines jungen talentierten Mannes, der unter dem Druck der Selbstverwirklichung und Erwartungen an sich selbst zu zerbrechen droht. Nicht nur auf dem Klavier schlägt „Prélude“ starke und intensive Töne an: Das Kinodebüt der deutsch-ungarisch-iranischen Autorin und Regisseurin Sabrina Sarabi ist ein berührender, konsequenter Film über Erwartungen, Liebe, Leidenschaft – ein präzises, sinnliches Portrait über eine Generation, die oft das Gefühl hat, nicht gut genug zu sein.

PRÉLUDE ist auch auf DVD erhältlich: zum Shop

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Es gilt das gesprochene Wort

Mit „Es gilt das gesprochene Wort“ gelingt dem Studenten-Oscar®-Preisträger Ilker Çatak („Es war einmal in Indianerland“) eine bewegende Liebesgeschichte mit pointiertem Witz jenseits kultureller und gesellschaftlicher Konventionen. Ein berührender Film über den Mut, sich dem Fremden zu stellen, Wagnisse einzugehen und Herausforderungen anzunehmen.

Gleichzeitig spielt „Es gilt das gesprochene Wort“ mit gängigen gesellschaftlichen Klischees und Vorurteilen, um diese umgehend klug und subtil zu entkräften.

ES GILT DAS GESPROCHENE WORT ist auch auf DVD erhältlich: zum Shop

Flitzer – Manchmal muss man mutig sein

Unter der Regie von Peter Luisi ist „Flitzer“ eine warmherzige, im wahrsten Sinne des Wortes, temporeiche Komödie über den braven Deutschlehrer Baltasar Näf, der für seinen großen Traum alles auf eine Karte setzt, das ganze Geld seiner Schule bei einer illegalen Sportwette verzockt und – verliert. Vor den Scherbenhaufen seiner irrationalen Tat wächst er über sich hinaus und schafft mit einem schrägen Team aus liebenswerten Chaoten das ganz große Ding.

 

 

 

Sommerfest

„Woanders weißt Du selbst, wer Du bist – hier wissen es die anderen: Das ist Heimat.“

Mit „Kleine Haie“ schickte Regisseur Sönke Wortmann seinen Helden vor 26 Jahren aus dem Ruhrgebiet nach München auf die Schauspielschule – nun geht die Reise in „Sommerfest“ zurück nach Hause: Warmherzig und mit lakonischem Humor erzählt Wortmann die Geschichte einer Jugendliebe, die die Zeit überdauert hat und jung geblieben ist. Basierend auf dem gleichnamigen Erfolgsroman von Frank Goosen, bringt „Sommerfest“ den Witz und die Wehmut der literarischen Vorlage kongenial auf die Kinoleinwand – ein Film für alle, die schon einmal geliebt haben. Und eine bittersüße Hommage an die Heimat.

Die Pariserin: Auftrag Baskenland

In wunderschönen Bildern erzählt Regisseur Ludovic Bernard in „Die Pariserin: Auftrag Baskenland“ eine temporeiche und witzige Liebesgeschichte um die bildschöne, erfolgreiche Großstadtpflanze Sybille, die im Auftrag ihrer Firma ins malerische Baskenland reist, um einen alteingesessenen Familienbetrieb aufzukaufen und an dessen Stelle einen Supermarkt zu errichten.

Schnell wird sie mit der Sturheit der illustren Dorfbewohner und deren unvergleichlicherer Lebensart konfrontiert und erliegt allmählich dem Charme des liebenswerten Machos Ramunxu, der ihr zeigt, worauf es im Leben statt Geld und Erfolg wirklich ankommt: Liebe, Freundschaft und Loyalität.

Quellen des Lebens

QUELLEN DES LEBENS erzählt bewegend, mitreißend und mit viel Humor die Geschichte von Robert Freytag und seiner Familie über drei Generationen hinweg – und damit zugleich die Geschichte der Bundesrepublik Deutschland, von den braunen über die schwarzen und über die roten bis zu den Flower Power Zeiten.

Die Rückkehr von Roberts Großvater Erich aus der Kriegsgefangenschaft löst bei seiner Familie in der fränkischen Provinz der 50er Jahre nicht nur Freude aus. Niemand hat mehr mit seiner Ankunft gerechnet. Schon bald aber wird er mit seiner Gartenzwerg-Fabrik ein Teil des deutschen Wirtschaftswunders. Sohn Klaus wiederum, literarisch eher mäßig begabt, träumt während des gesellschaftlichen Umbruchs der 60er Jahre von einer Schriftstellerkarriere. Er verliebt sich in die hochtalentierte und aus wohlhabendem Elternhaus stammende Gisela, die wiederum zu einer bedeutenden Schriftstellerin wird.

Ihr gemeinsames Kind Robert will dabei nicht so recht in die Pläne und Träume der 68er Boheme in West-Berlin passen, und so schicken die Eltern den kleinen Robert auf eine lange Odyssee durch die eigene Familie und in die unterschiedlichsten Orte der Republik. Sie ist erst zu Ende, als Robert als junger Erwachsener seine große Jugendliebe wiederfindet.

Oskar Roehlers melancholisch-ironisches Familienepos entstand parallel zu seinem autobiographischen Roman Herkunft und entführt den Zuschauer in die Welt der alten Bundesrepublik und West-Berlins, zwischen Gartenzwerg, Käseigel und Italienreise.

 

Liebe

Georg und Anna sind um die 80, kultivierte Musikprofessoren
im Ruhestand.

Die Tochter, ebenfalls Musikerin, lebt mit ihrer Familie im Ausland.
Eines Tages hat Anna einen Anfall – Beginn einer Bewährungsprobe
für die Liebe der Beiden.